Nachdem ich nach meinem Studium meinen ersten Job bekommen habe, habe ich nach langer Pause wieder angefangen zu fotografieren. Los ging es mit einen kurzen Ausflug nach Beucha in meiner Nähe.
Kamera: Nikon F55 Objektiv: Sigma Compact Hyperzoom 22-200 mm Film: APX 400 New Enticklung: Rodinal Standentwicklung 1/100
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Ein paar Fotos von einem kleinen Ausflug zum Markkleeberger See und zum Agra-Park in unserer Nähe. Diesmal habe ich das erste Mal eine Patrone verschossen, die ich zuvor mit Meterware wieder aufgefüllt habe. Als Filmlader nutze ich diesen 3D gedruckten: https://www.thingiverse.com/thing:4551262 ↗️
Kamera: Lomography Konstruktor 50 mm lens, Film: Agfaphoto APX 400 (Meterware), Entwickler: Adox Rodinal 1+75 16°C 1 min. Kipp
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Aus einen zweiten Film, den ich aus einer Einwegkamera entnommen habe, habe ich einen Redscale-Film gemacht.
Ein Redscale-Film ist einfach ein Farbfilm, welcher durch die Rückseite belichtet wird. Dazu muss man den Film verkehrt herum einspulen. Dies geht ganz einfach, wenn man eine leere Filmpatrone hat, bei der noch ein Stück Filmrest herausschaut. Man klebt die Enden einfach wie im Bild zusammen und spult das ganze im Dunkeln unter der Bettdecke (oder in einen dunklen Raum oder einen Wechselsack) von der einen in die andere Patrone.
Ich habe anschließend den Film an der Originalpatrone abgeschnitten und andersherum wieder angeklebt. Es sollte dabei geschaut werden, das es fest genug geklebt ist, damit motorisierte Kameras den nicht abreißen. Anschließend habe ich den Film wieder zurückgespult und die Filmlasche zurechtgeschnitten.
Ich habe den Film in meiner Canon Prima 5 Kompaktkamera verschossen. Da diese eine DX-Kodierung benötigt, wurde schnell ein DX-Edikett aus Alufolie, Isolierband und ein Stück Papier (Notizzettel) gebastelt. Die DX-Codes können hier eingesehen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/DX-Kodierung ↗️. Folgendes Bild zeigt die Abmessungen des DX-Ediketts:
Als Wulst vom Deckel, ist die Wulst des Deckels der Filmpatrone gemeint. Das Etikett wird dann unterhalb des Patronenmauls geklebt. Das heißt, auf die Seite mit der Einkerbung:
Da meine Kamera nur die ISO-Zahl ausließt, wurde auch nur die ISO-Zahl kodiert. Für Redscale-Filme empfiehlt sich die Halbierung oder Viertelung der ursprünglichen ISO-Zahl. Mein Originalfilm hatte ursprünglich 400 ISO, als Redscale habe ich ihn in 100 ISO belichtet.
Die ältesten Bilder sind von Januar dieses Jahres. Des Weiteren sind Bilder vom Wörlitzer Park und dem Pestfest am Torhaus Döliz auf dem Film.
Noch eine Warnung: Wenn man einen solchen selbstgemachten Redscale-Film ins Großlabor gibt, kann es passieren, dass das Klebeband in der Maschine reist.
Diese Bilder sind an einem Wochenendausflug entstanden. Trotz das ich jetzt eine Digitalkamera habe, habe ich mich dazu entschieden analog zu fotografieren, da ich festgestellt habe, das ich so bessere Fotos mache. Es wurde von Grimma nach Höfgen gewandert, um mit der Fähre nach Nimbschen überzusetzen. Anschlie0ßend ging es auf der anderen Seite der Mulde nach Grimma zurück. Zum Schluss haben wird noch die Altstadt angesehen. Der Juttapark konnte aufgrund einer Trauung an diesem Tag nicht besucht werden.
Da mein d76 alle war, wurde dieser Film wieder mit Adonal/Rodinal entwickelt.
Ich habe mal wieder eine Lochkamera gebaut. Diesmal eine Dirkon aus Pappe, bei der man sich den Bastelbogen aus dem Internet herunterladen und ausdrucken kann: https://www.pinhole.cz/downloads/dirkon_en.pdf ↗️. Die Dirkon wurde zuerst im Jahre 1979 in der tschechischen Zeitschrift „ABC mladých techniků a přírodovědců“ (Ein ABC für junge Techniker und Naturwissenschaftler) veröffentlicht[1]. Sie belichtet Kleinbildfilm, der von einer Patrone in die Andere umgespult wird (ein Zurückspulen ist leider nicht möglich). Zum Weiterspulen des Films dient übrigens eine Büroklammer. Das Loch wurde schon wie bei meiner ersten Lochkamera mit Alufolie hergestellt.
Ich habe meine Kamera aus den Pappen von den Rückseiten von Schreibblöcken gebaut. Dafür wurde der Bastelbogen zunächst aufgeklebt und alle Teile nach dem Trocknen ausgeschnitten. Zusammengeklebt habe ich die Kamera mit Heißkleber. Lichtdicht wurde das Ganze mit Isolierband und Gaffatape. Getestet wurde diese Lichtdichtigkeit mit einer Taschenlampe im Dunkeln.
Kamera ohne RückwandKamera mit Rückwand
Als Testfilm habe ich einen APX100 von Agfaphoto verschossen. Die Ergebnisse sind leider nicht so gut geworden, teilweise habe ich die Brennweite bzw. Bildweite unterschätzt. Es ist halt nicht so einfach ohne Sucher oder Display. Aber die Kamera funktioniert.
Dies sind die Restbilder des Films aus dem Bergbautechnikpark. Die Aufnahmen sind bei einem Abendspaziergang entstanden. Man soll sich, um gute Fotos zu machen, ab und zu mal ein Motivthema suchen. Ich habe mich hier für Stromkästen entschieden. Nebenbei entdeckt man auch anderes.